Auf dem BPUG Kongress wurde der Best Practice Award für die beste Anwendung von PRINCE2 in einem Projekt verliehen. Die Ehrung der Preisträger hat mich stolz gemacht, denn der 1. Platz ging an Scheidt & Bachmann, ein Unternehmen, dem ich vor Jahren dabei geholfen habe, Projektmanagmentstrukturen auf Basis von PRINCE2 einzuführen. Wichtig bei der Einführung war es für mich, dass wir Strukturen schaffen, die im Unternehmen von allen Beteiligten akzeptiert und angewendet werden können. Am Ende des Projekt hatten wir Vorgehensweisen geschaffen und soweit etabliert, dass diese durch ein internes Center of Expertise der Projektmanagement-Spezialisten weiter geführt werden konnten. Dieses nach den Ideen der Methode P3O aufzusetzen, war eine gute Grundlage für den Erfolg, den die Verantwortlichen zurecht feiern konnten.
Am 15. Juli erhalten Bewerber für den Best Practice Award der BPUG Deutschland die Chance, sich in einem Workshop auf ihre Teilnahme vorzubereiten. Austausch von Ideen, ein Gespräch mit dem Sieger des Vorjahres und wertvolle Informationen zur erfolgreichen Bewerbung.
Letzte Woche war ich bei einem Kunden für einen Beratungstermin. Zunächst war es vorgesehen als „Coaching“ der Projektleitung (einer Projektleiterin und ihrer Stellvertreterin). Allerdings wollte auch der Abteilungsleiter Informationen darüber haben, welche Erkenntnisse es bzgl. dem „Zustand“ des Projekts sowie der Anwendung von PRINCE2 als gewünschter Methodik für die Zukunft aussieht. Natürlich funktioniert dies mit einem echten Coaching nicht, denn dort basiert die vertrauensvolle Zusammenarbeit sehr stark darauf, das die Inhalte des Coaching nicht an die Vorgesetzten weiter gegeben werden. Wie sind diese Interessenskonflikte am besten in den Griff zu bekommen?
In dieser Woche stehen die Interviews mit den 3 Finalisten an. Bewertung der eingegangenen Unterlagen, Abstimmung der Bewertungskriterien auf Basis des existierenden Katalogs und Verteilung der Aufgaben im 6-köpfigen Juryteam…