Regenerative Circular Economy Lösungen mit Circonnact

Lösungen für Circular Economy sollen mehr sein als das Führen von Materialien in Kreisläufen und ein besseres Recycling. Dieser Ansatz verbindet mich mit Vanessa Wabitsch – zusammen haben wir bereits einige Workshops für Circular Economy in Wien organisiert. Jetzt haben wir gemeinsam Circonnact gegründet – in diese Organisation bringe ich mein Wissen zu Circular Economy und meine Erfahrungen im Projektmanagement in Zukunft noch stärker ein. Unser Ziel ist es, natur-inspierte und regenerative Lösungen zu entwickeln und ans Leben zu bringen.

Systemisches Denken ist eine Grundlage für zirkuläres Handeln

Seit kurzem bin ich als Circular Economy Consultant Mitglied im weltweiten Netzwerk von Circulab, einer Agentur aus Frankreich, die seit 2012 Unternehmen und Organisationen auf dem Weg in die Zukunftsfähigkeit begleitet und unterstützt. Das Netzwerk besteht aus über 70 Experten aus 25 Ländern, und Österreich ist jetzt ebenfalls auf der Landkarte. Eine Toolbox mit Circular Business Modeling Canvas, Mapping der Partner für regenerative Circular Economy Lösungen und ein Value Chain Canvas und die dazugehörigen Workshops für Circular Design sind die inhaltlichen Grundlagen, basierend auf systemischem Denken.

Software und Circular Economy

Software unterstützt Circular Economy, gleichzeitig dienen die Instrumente der Kreislaufwirtschaft als Werkzeuge für eine zirkuläre Software-Entwicklung. Diese Erkenntnis reifte während eines Workshops. Es kam die Diskussion auf, inwieweit Software selbst als zirkulär angesehen werden kann. Digitalisierung, Big Data und weitere Software-Lösungen hatte ich bisher vor allem als Enabler für Kreislaufwirtschaft angesehen, weniger als Objekt für die Nutzung zirkulärer Strategien selbst. In diesem Beitrag gehe ich sowohl darauf ein, wie Software Circular Economy unterstützt als auch welche Analogien zwischen Software und Zirkularität bestehen.

Nachhaltiges Projektmanagement bringt Circular Economy ans Leben

Seit dem Start von proSense geht es uns darum, nachhaltige Strategien ans Leben zu bringen. Viele dieser neuen Arbeits- und Denkweisen bedeuten eine Veränderung, einen „Change“ für die Organisation. Bei Umstellungen auf kreislauforientierte Lösungen im Sinne einer Circular Economy ist dies besonders relevant. Denn die gesamte Umstellung geht nicht von heute auf morgen, sondern erfolgt in mehreren Schritten. Fast alle Bereiche im Unternehmen sind davon betroffen und müssen einbezogen werden. Neue Prozesse sind erforderlich, aktuelle werden überprüft und angepasst. Und das ist wohl auch einer der Gründe, warum so viele Unternehmen die Umstellung nicht angehen. Denn die Herausforderung wird als zu groß angesehen, und es gibt so viele andere Themen, die gerade angegangen werden.

Warum ist der Gemeinwohlökonomie-Gedanke für Circular Economy so wichtig?

Wenn wir über Circular Economy und Kreislauf-Ansätze generell lesen und uns damit befassen, wird ein Punkt schnell klar. Eine „Closed Loop“ Lösung für ein Unternehmen, das versucht, die eigenen Produkte und Materialien immer wieder zu verwerten, führt nur schwer zum Erfolg. Denn die gesamte Kreislauf-Wertschöpfungskette im Griff zu behalten, überfordert die Organisation. Allerdings stelle ich oft fest, dass die Notwendigkeit zur intensiven Kooperation mit den Partnern innerhalb dieser Wertschöpfung viele Unternehmen auch überfordert.

Finanzierung für Circular Economy? Der Circularity Contribution Check für laufende Projekte

Viele Unternehmen erkennen die Notwendigkeit für nachhaltige Projekte in Richtung einer Circular Economy – doch wo bekomme ich die Finanzierung dafür her? Ein erster Schritt dazu kann die Prüfung der aktuellen Projektlandschaft sein. Wieviel tragen die Projekte dazu bei, zirkulärer zu werden? Oder bauen diese noch auf die Fortführung des linearen Geschäfts und sind damit letztlich auf lineare Wertvernichtung ausgerichtet?