Nachhaltigkeitsprojekte brauchen mehr Aufmerksamkeit

Nachhaltigkeitsprojekte erfolgreich umsetzen kann einfach und angenehm sein! Sind Sie skeptisch? Wir begleiten Sie gern mit maßgeschneiderten Trainings und Workshops.

Um die Zukunftsfähigkeit sicherzustellen und auf Anforderungen aus Klimaschutz, EU Green Deal, Kunden- und Mitarbeiterbedürfnisse besser umzugehen, braucht es Veränderungen in der Organisation. Gut vorbereitete und gemeinschaftlich umgesetzte Lösungen erreichen wir mit Projekten, an denen viele Beteiligte mitwirken.

Doch warum braucht es spezifisches Projektmanagement für Nachhaltigkeitsprojekte? Die kurze Antwort: Weil sie spezifisch sind. Doch schauen wir uns das genauer an:

Systemisches Denken ist eine Grundlage für zirkuläres Handeln

Seit kurzem bin ich als Circular Economy Consultant Mitglied im weltweiten Netzwerk von Circulab, einer Agentur aus Frankreich, die seit 2012 Unternehmen und Organisationen auf dem Weg in die Zukunftsfähigkeit begleitet und unterstützt. Das Netzwerk besteht aus über 70 Experten aus 25 Ländern, und Österreich ist jetzt ebenfalls auf der Landkarte. Eine Toolbox mit Circular Business Modeling Canvas, Mapping der Partner für regenerative Circular Economy Lösungen und ein Value Chain Canvas und die dazugehörigen Workshops für Circular Design sind die inhaltlichen Grundlagen, basierend auf systemischem Denken.

Software und Circular Economy

Software unterstützt Circular Economy, gleichzeitig dienen die Instrumente der Kreislaufwirtschaft als Werkzeuge für eine zirkuläre Software-Entwicklung. Diese Erkenntnis reifte während eines Workshops. Es kam die Diskussion auf, inwieweit Software selbst als zirkulär angesehen werden kann. Digitalisierung, Big Data und weitere Software-Lösungen hatte ich bisher vor allem als Enabler für Kreislaufwirtschaft angesehen, weniger als Objekt für die Nutzung zirkulärer Strategien selbst. In diesem Beitrag gehe ich sowohl darauf ein, wie Software Circular Economy unterstützt als auch welche Analogien zwischen Software und Zirkularität bestehen.

EUvsVIRUS Hackathon – Wie komme ich zu schnellen Prototypen?

Letztes Wochenende war ich beim Innovations-Hackathon EUvsVIRUS als Mentor für 10 Teams dabei. Es ging darum, Lösungen für die COVID19 Problematik auf verschiedenen Ebenen zu finden. Wir waren im Rahmen der Challenge „Business Continuity – New and resilient business models“ eingesetzt. Insgesamt war es eine beeindruckende Erfahrung für mich, nicht zuletzt durch die Menschen, mit denen ich arbeiten durfte.

Gemeinwohl-Ökonomie für zukunftssichere Organisationen

Die letzten Wochen habe ich mich intensiv mit der Gemeinwohl-Ökonomie beschäftigt. Mit jedem Gespräch, dass ich mit Menschen aus dem Umfeld führe, steigt meine Überzeugung, dass eine Wirtschaft auf Basis dieser Denkweisen ein guter Weg für die Zukunft ist – um gemeinsam, mit Freude und Berücksichtigung der Umwelt wirtschaften zu können. Genau das, was Nachhaltigkeit auszeichnet. Was waren die Fragen, die ich mir gestellt habe?

Muss die Wirtschaft ständig wachsen? Ist es richtig, dass Konzerne immer mehr Gewinn machen müssen, um ihren Börsenwert zu steigern oder zu halten? Und das Entlassen von Menschen dazu führt, dass die Kurse steigen? Wie funktioniert „gute“ Arbeit? Sollte Wirtschaft nicht dazu dienen, unsere Bedürfnisse als Menschen zu erfüllen? Uns zu ernähren, unser Leben zu erleichtern, uns entwickeln zu können, und das ganze nachhaltig? Ohne die Umwelt zu zerstören und auszubeuten?

Finanzierung für Circular Economy? Der Circularity Contribution Check für laufende Projekte

Viele Unternehmen erkennen die Notwendigkeit für nachhaltige Projekte in Richtung einer Circular Economy – doch wo bekomme ich die Finanzierung dafür her? Ein erster Schritt dazu kann die Prüfung der aktuellen Projektlandschaft sein. Wieviel tragen die Projekte dazu bei, zirkulärer zu werden? Oder bauen diese noch auf die Fortführung des linearen Geschäfts und sind damit letztlich auf lineare Wertvernichtung ausgerichtet?

Nachhaltigkeitsprojekte erfolgreich umsetzen und Veränderungen stiften

Nachhaltigkeitsprojekte werden oft von den Verantwortlichen als schwierig und mühsam wahrgenommen. Deswegen kümmern wir uns in Trainings und Workshops darum, wie dies besser erreicht werden kann. Doch warum braucht es spezifisches Projektmanagement für Nachhaltigkeitsprojekte? Die kurze Antwort: Weil sie spezifisch sind. Doch schauen wir uns das genauer an:

Laut einer Studie des UN Global Compact von 2013 sind große Probleme die Langfristigkeit des Nutzens und die schwierige Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und geschäftlichen Mehrwert („Business Value“). Bei der Untersuchung von Green Business IT Projekten für die Bitkom wurden fehlende Zuständigkeiten und Mitarbeitereinbindung neben dem Fehlen einer Gesamtstrategie als größte Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Green Business Maßnahmen erkannt.

Ob agil oder mit anderen Methoden – Change Management wird benötigt!

Diese Woche war ich auf dem Scrum-Day (eigentlich Scrum-Days, denn es waren 2 Tage) inmitten der agilen Community. Entwickler, Produktmanager, Coaches, Berater – ein breites Spektrum, jedoch sehr viele Teilnehmer, die im eigenen Unternehmen nach Scrum arbeiten wollen. Ein Großteil der Workshops und Vorträge drehte sich jedoch nicht um die konkrete Anwendung der agilen Vorgehensweise, sondern darum, wie man die Integration in die Unternehmensprozesse und -entscheidungswege erreicht. Kurz: Wie sag ich es meinem Management und schaffe es, dass dies ebenfalls involviert und integriert ist.