Was ist die Cradle-to-Cradle Denkweise? Welchen Mehrwert liefert sie?

Bereits vor 5 Jahren bin ich im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeiten bei den Wirtschaftsjunioren Frankfurt auf das Cradle-to-Cradle-Konzept gestoßen, die den Gedanken der Kreislaufwirtschaft nutzt und ein Umdenken unserer Sichtweise für industrielle Produktion erfordert.

Wie wäre es, wenn wir unsere Denke des „Make, Take, Dispose“ über den Haufen werfen und nur noch Produkte herstellen, die am Ende ihres Lebenszyklus nicht in den Müll wandern, sondern als „Nahrung“ dienen. Entweder als Nährstoff, da sie biologisch zersetzt werden oder als Rohstoff zur Nutzung in anderen Produkten. Um das zu gewährleisten, muss schon beim Produktdesign überlegt werden, wie die spätere Nutzung ohne hohen Aufwand möglich ist. Mittlerweile hat sich die Idee international schon weiter verbreitet, in Deutschland gehen die Uhren jedoch langsamer. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Interkulturelles Projektmanagement Training beim internationalen Kunden

Training oder Workshop? Diese Frage stellt sich bei den interkulturellen Trainings jedes Mal – denn diese halte ich für einen Kunden, bei dem die Teilnehmer wesentlich mehr internationale Erfahrung mitbringen als ich selbst. Und bei dem der Austausch der Erfahrungen untereinander gem. Rückmeldung der Teilnehmer einer der wertvollsten Aspekte des Trainings ist. Zudem gibt es in Abhängigkeit von den Teilnehmern spezifische Fragen zum Verhalten in unterschiedlichen Ländern. Antworten aus eigener Erfahrung im Umgang mit Kollegen und Geschäftspartnern aus Russland, Indien, Ungarn, der Slowakei, Malaysia und Spanien zu bringen, ist nahezu unmöglich – also was tun?

Projektkoordination: Besondere Herausforderungen im virtuellen ehrenamtlichen Projekt

Wie an anderer Stelle nachzulesen, unterstützen wir Projekte, die Nachhaltigkeit zum Ziel haben. Der erste klimaneutrale JCI Weltkongress ist eines dieser Projekte. Ich engagiere mich in der Projektkoordination und helfe im Ehrenamt mit, einen vollständig ehrenamtlich organisierten Kongress für ca. 4000-5000 Teilnehmer aus der ganzen Welt in Leipzig zu organisieren. Mit einem über 6 Tage hinweg spannenden Programm und Abendveranstaltungen sowie Partys, die den Rahmen für das Netzwerken über die Berufs-, Branchen- und Landesgrenzen hinweg geben. Unser Team kommt aus ganz Deutschland, daher ist eine virtuelle Zusammenarbeit erforderlich – mit ganz speziellen Herausforderungen an die Projektabeit.

Lessons Learned Days zur Weiterentwicklung der Methode

Den Lessons Learned Day hatte ich bei dem Kunden, mit dem wir im Oktober letzten Jahres einen initialen Projektmanagement-Workshop durchgeführt haben. Dort hatten wir die grundsätzlichen Regeln und Abläufe für alle Projekte mit Beteiligten aus der Geschäftsführung und verschiedenen Abteilungen abgestimmt. Die definierten Follow-up Aktionen wurden umgesetzt und die ersten Projekte nach den neuen Strukturen durchgeführt. Nicht alles von dem, was wir uns zu Beginn vorgenommen hatten, konnte umgesetzt werden. Im Lessons Learned Workshop wollten wir aufbauen auf den Praxis-Erkenntnissen die nächsten Schritte initiieren. Das hat sehr gut funktioniert.

Ob agil oder mit anderen Methoden – Change Management wird benötigt!

Diese Woche war ich auf dem Scrum-Day (eigentlich Scrum-Days, denn es waren 2 Tage) inmitten der agilen Community. Entwickler, Produktmanager, Coaches, Berater – ein breites Spektrum, jedoch sehr viele Teilnehmer, die im eigenen Unternehmen nach Scrum arbeiten wollen. Ein Großteil der Workshops und Vorträge drehte sich jedoch nicht um die konkrete Anwendung der agilen Vorgehensweise, sondern darum, wie man die Integration in die Unternehmensprozesse und -entscheidungswege erreicht. Kurz: Wie sag ich es meinem Management und schaffe es, dass dies ebenfalls involviert und integriert ist.

Ehrenamtliche Projektarbeit – Workshop mit den Stadtteilbotschaftern

Die Stadtteilbotschafter Frankfurt sind Schüler, Studenten, Auszubildende und bereits im Beruf stehende junge Menschen, die sich ehrenamtlich für ihren Stadtteil engagieren. Die aktuelle Generation 2013/2014 steckt mitten in interessanten Projekten, die Kindern neue Perspektiven bieten und viele Menschen zusammenbringen – sei es aus verschiedenen Kulturen, Altersklassen oder sozialen Hintergründen. Die Herausforderungen der ehrenamtlichen Projektarbeit sind dabei ähnliche wie die, die wir auch in unserer ehrenamtlichen Tätigkeit für die Wirtschaftsjunioren Deutschland kennen gelernt haben.

Langfristig zahlt sich Vertrauen aus

Das war eine der Kernbotschaften, die ich heute aus dem Vortrag von Sina Trinkwalder (www.manomama.de) mitgenommen habe. In provokanter Weise erzählte sie aus ihrem Leben – wie sie es geschafft hat, in Deutschland ein Textilunternehmen aufzuziehen. Mit Menschen, denen die Gesellschaft und Wirtschaft vorher keine Chance zum Teilhaben gegeben hat. Und ohne Unterstützung von Banken oder Staat – sondern dadurch, dass sie Menschen eingebunden hat und ihnen Vertrauen schenkt. Und natürlich mit viel persönlicher Überzeugungskraft und Durchhaltevermögen.

Projekt-Assessment oder/und fachliches Coaching?

Letzte Woche war ich bei einem Kunden für einen Beratungstermin. Zunächst war es vorgesehen als „Coaching“ der Projektleitung (einer Projektleiterin und ihrer Stellvertreterin). Allerdings wollte auch der Abteilungsleiter Informationen darüber haben, welche Erkenntnisse es bzgl. dem „Zustand“ des Projekts sowie der Anwendung von PRINCE2 als gewünschter Methodik für die Zukunft aussieht. Natürlich funktioniert dies mit einem echten Coaching nicht, denn dort basiert die vertrauensvolle Zusammenarbeit sehr stark darauf, das die Inhalte des Coaching nicht an die Vorgesetzten weiter gegeben werden. Wie sind diese Interessenskonflikte am besten in den Griff zu bekommen?

PRINCE2 Trainings ohne Zertifizierung – sehr wertvoll

Im Februar wollte einer unserer Kunden ca. 70 Mitarbeiter zu den Inhalten von PRINCE2 trainieren. Hintergrund ist, dass im Unternehmen nach der Methode vorgegangen werden soll und dazu alle Bereiche ein Grundverständnis erhalten sollten. Jetzt stellte sich die Frage, wie dies am besten erreicht werden kann. Eine wichtige Festlegung war, dass die Zertifizierung in PRINCE2 nicht als Ziel aufgenommen wurde, zudem standen nur 2 Tage pro Training zur Verfügung. Nachdem wir die 5 Trainingssessions abgeschlossen haben, haben die Auftraggeber und die Teilnehmer dies als sehr wertvollen Input zur Verbreitung der Methode bewertet.

Konzepte erstellen will gelernt sein

Schreiben Sie doch bitte mal ein Konzept dazu! Diese Aufgabe haben sicher viele von uns schon bekommenn – sei es für neue Produkte, Zielgruppen oder Märkte, um als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen zu dienen. Oder innerhalb von Projekten, um das Vorgehen insgesamt oder für einzelne Aspekte zu beschreiben – wie gehen wir mit Kommunikation, Qualitätssicherung oder Testen um? Aber wie komme ich zu einem guten Konzept? Was steht da drin und wie schaffe ich es, dass der Auftraggeber damit zufrieden ist und es die richtigen Antworten auf seine Fragen liefert?

PRINCE2 und Scrum – Kombi-Workshops mit dem Kunden

PRINCE2 und Scrum vertragen sich – und die Ideen aus beiden Methoden lassen sich durchaus gemeinsam anwenden, wenn man kein Dogmatiker ist. Denn die Grundprinzipien und Werte passen sehr gut zusammen. Das ist im heutigen 2. Workshop mit dem Kunden wieder klar geworden. Bereits vor 1 Monat hatten wir den ersten Workshop – dabei bin ich mit Teilnehmern der PRINCE2 Foundation durchgegangen, wie die Arbeitsweise im Unternehmen mit Scrum ergänzt werden kann. Heute war es anders herum. Scrum Product Owner wollten verstehen, was PRINCE2 ist und überlegen, wie beide Methoden für eigene Projekte angewendet werden können – und sie können …